Schmerz lass nach
Purinarme Ernährung und wenig Alkohol als Prävention
Rund 20 Prozent der Deutschen haben der Deutschen Gicht-Liga e.V. zufolge erhöhte Harnsäurewerte, meist ist dies erblich bedingt. Ob sich daraus eine Gicht-Erkrankung entwickelt, kann auch von der Ernährung abhängen. Insbesondere gilt es, Fleisch und Alkohol zu meiden, denn sie sind reich an Purinen. Der Körper wandelt diese Eiweißverbindungen in Harnsäure um, was den Harnsäurewert weiter nach oben treibt. Ein purinarmer Speiseplan mit möglichst wenig oder ganz ohne Fleisch und Alkohol ist daher das A und O in Prävention und begleitender Therapie der Gicht. Auch den Genuss anderer purinhaltiger Lebensmittel wie Hülsen- und Meeresfrüchte oder Spargel sollte man in Maßen halten.
Heilpilze haben sich vorsorglich und in der Behandlung bewährt
Nach den Erfahrungen der Traditionellen Chinesischen Medizin und der Naturheilkunde können zudem bestimmte Heilpilze, einen wertvollen Beitrag zur Prävention von Gicht sowie bei akuten Gichtschüben leisten. So wird dem Reishi sowohl eine schmerzlindernde als auch eine antientzündliche und entzündungshemmende Wirkung zugesprochen. Gut bewährt hat sich ebenfalls der Shiitake, da er neben seiner basischen Wirkung auch die Schmerzen bei einem Gichtanfall lindern kann. Zur Stärkung der Nierenenergie - wichtig zur Ausleitung der Harnsäure - ist die Einnahme des Cordyceps günstig.
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